Koran, al- An`am (Das Vieh) 6.12

„Gott gehört alles, was in den Himmeln und auf Erden ist, der für Sich Selbst das Gesetz der Gnade und Barmherzigkeit gewollt hat.“

Aus: Muhammad Asad; Die Botschaft des Koran. Übersetzung und Kommentar
Sag: »Wem gehört alles, was in den Himmeln und auf Erden ist?« Sag: »Gott, der für Sich Selbst das Gesetz der Gnade und Barmherzigkeit gewollt hat.«*

Er wird euch sicherlich alle zusammen versammeln am Tag der Auferstehung, (dessen Kommen) außer Zweifel steht: doch jene, die sich selbst vergeudet haben – es sind sie, die sich weigern, (an Ihn) zu glauben, 13 obwohl alles Sein ist, was in

*Der Ausdruck »Gott hat für Sich Selbst das Gesetz gewollt« {kalaba ‘ala nafsihi] kommt im Qur’an nur zweimal vor – hier und in Vers 54 dieser Sura – und in beiden Fällen mit Bezug auf Seine Gnade und Barmherzigkeit (rahma); keines der anderen Attribute Gottes ist auf gleiche Weise beschrieben worden. Diese außerordentliche Eigenschaft von Gottes Gnade und Barmherzigkeit wird weiterhin in 7:156 betont: »Meine Gnade übergreift alles« – und findet Widerhall in der authentischen Überlieferung, in der, dem Propheten zufolge, Gott von Sich Selbst sagt: »Wahrlich, Meine Gnade und Barmherzigkeit übertrifft Meinen Zorn« (Bukhari und Muslim).

Aus; Max Henning; Der Koran
Sprich: “Wes ist, was in den Himmeln und auf Erden?” Sprich: “Allahs.” Vorgeschrieben hat er sich die Barmherzigkeit. Wahrlich, versammeln wird er euch am Tag der Auferstehung, kein Zweifel ist daran. Diejenigen aber, welche sich selber verderben, die glauben nicht.“