Koran, an- Nahl ( Die Biene) 16, 43-44
„Wir haben die Propheten versehen mit allem Beweis der Wahrheit und mit Büchern der göttlichen Weisheit.“
Aus: Muhammad Asad; Die Botschaft des Koran. Übersetzung und Kommentar
43. UND (selbst) vor deiner Zeit (o Muhammad,) sandten Wir niemals (als Unsere Gesandten) irgendwelche außer (sterbliche) Männer, denen Wir eingaben:* und wenn ihr dies (noch) nicht erkannt habt, fragt die Anhänger der (früheren) Offenbarung,**
44. (und sie werden euch sagen, daß auch ihre Propheten nur sterbliche Männer waren, die Wir versehen hatten) mit allem Beweis der Wahrheit und mit Büchern der göttlichen Weisheit.*** Und (auch) dir haben Wir von droben diese Erinnerung erteilt, auf daß du der Menschheit alles klarmachen mögest, was ihnen also jemals erteilt worden ist, und daß sie nachdenken mögen.
* Diese Passage hat einen zweifachen Sinn: sie knüpft erstens an die Aussage in Vers 36 an, die besagt, daß Gottes Gesandte zu dieser oder jener Zeit in jeder Zivilisation erschienen sind und daß folglich keine größere menschliche Gruppierung jemals ohne göttliche Rechtleitung gelassen wurde.
** Wörtl.: »Erinnerung« – denn jede göttliche Botschaft soll an die Wahrheit erinnern. Die Leute, die um Auskunft darüber gefragt werden sollen, sind anscheinend die Juden und die Christen (Taban, Zamakhschari).
*** Der obige Satz ist parenthetisch an alle gerichtet, die aus den in Anmerkung 45 oben genannten Gründen den göttlichen Ursprung des Qur’an in Frage stellen. Zur Erklärung des Begriffs zubur (»Bücher der göttlichen Weisheit«) siehe şura 21, Anmerkung 101.
Aus; Max Henning; Der Koran
„(Wir entsandten sie) mit den deutlichen Beweisen und den Schriften; und zu dir sandten wir die Ermahnung hinab, auf daß du den Menschen erklärest, was zu ihnen hinabgesandt ward, und daß sie es bedenken. 44.(Wir entsandten sie) mit den deutlichen Beweisen und den Schriften; und zu dir sandten wir die Ermahnung hinab, auf daß du den Menschen erklärest, was zu ihnen hinabgesandt ward, und daß sie es bedenken.“