Koran, al- Baqara (Die Kuh) 2,112
„Wer sein Angesicht Allah hingibt und Gutes tut, der hat seinen Lohn bei seinem Herrn, und keine Furcht kommt über sie, und nicht werden sie traurig sein.“
Aus: Muhammad Asad; Die Botschaft des Koran. Übersetzung und Kommentar
2, 112 Ja, fürwahr: jeder, der sein ganzes Wesen Gott ergibt* und überdies Gutes tut, wird seinen Lohn bei seinem Erhalter haben; und alle solche brauchen keine Furcht zu haben, noch sollen sie bekümmert sein.**
*Wörtl.: »wer sein Gesicht Gott ergibt«. Da das Gesicht eines Menschen der ausdrucksstärkste Teil seines Körpers ist, wird es im klassischen Arabisch gebraucht, um die ganze Persönljchkeit oder das ganze Wesen zu bezeichnen. Dieser im Qur’an mehrfach wiederholte Ausdruck stellt eine vollkommene Definition von Islam dar, das von dem Wurzelverb aslama (»er ergab sich«) abgeleitet ist und »Selbstergebung (in Gott)« bedeutet: und genau in diesem Sinne werden die Begriffe Islam und muslim im Qur’an durchweg verwendet. (Zu einer umfassenden Erörterung dieses Konzepts siehe meine Anmerkung zu 68:35, wo der Ausdruck muslim zum ersten Mal in der chronologischen Ordnung der Offenbarung auftritt.)
**Dem Qur’an zufolge ist also das Heil nicht einer bestimmten »Konfession« vorbehalten, sondern steht jedem offen, der bewußt die Einheit Gottes erkennt, sich Seinem Willen ergibt und, indem er rechtschaffen lebt, seiner spirituellen Haltung praktischen Ausdruck verleiht.
Aus; Max Henning; Der Koran
„Nein; wer sein Angesicht Allah hingibt und Gutes tut, der hat seinen Lohn bei seinem Herrn, und keine Furcht kommt über sie, und nicht werden sie traurig sein. “